Jazz am Donnerstag: Isabelle Bodenseh – Flowing Mind

Mit Isabelle Bodenseh bringt eine bemerkenswerte Musikern dem Jazzport-Publikum bemerkenswerte Flötentöne bei, ein Konzert, das man keinesfalls versäumen sollte.

Zum einen ist die Flöte selten als reines Solo-Instrument im Jazz zu hören, zum andern selten auf so einem Niveau. Als Musikerin überrascht Bodenseh mit ihrem Spiel immer wieder aufs Neue. Als Solistin und Komponistin zeigt die Deutsch-Französin Sinn für fließende melodische Linien, ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl, dazu eine Fülle von Spieltechniken und eine reiche Klangpalette auf verschiedenen Flöten. Bodensehs ist das Kondensat einer klassischer Ausbildung, der Erfahrung in Modern und Latin Jazz, ein Faible für Flamenco und Salsa, vor allem aber die Neugier, über sich hinauszuwachsen und eigene musikalische Geschichten zu erzählen.

Der Sound des prominent besetzten Quartetts erinnert an die 1950er- bis 1970er-Jahre (vgl. Jerome Richardson, Hubert Laws oder Herbie Mann), wirkt aber frisch und unverbraucht, weil von viel Einfallsreichtum getragen, eine konstant swingende und groovende Einheit von vier Meistermusikern, die durch faszinierende Melodien herausgefordert werden.

LineUp:

• Isabelle Bodenseh: Flöten
• Lorenzo Petrocca: Gitarre
• Thomas Bauser: Kontrabass
• Lars Binder: Drums

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=lxDltA-blCY